Ist Ihr Fenster beschlagen, feucht oder lässt es sich nicht reinigen?
Fühlen Sie sich kalt, wenn Sie vor einem Fenster stehen, das vor 15 bis 25 Jahren eingebaut wurde?
Wir kennen das Problem!


Die letzte Wintersaison stand fast überall im Zeichen der nachhaltigen Beheizung und Beheizbarkeit von Häusern, Büros und Räumlichkeiten. Neben den gestiegenen Energiepreisen ist es immer wichtiger geworden, die Isolierung von Gebäuden zu überprüfen. Eine der wichtigsten Erfahrungen ist, dass sich Heizkosten durch eine verbesserte Isolierung von Fensterscheiben wirksam senken lassen. Da Glasflächen mehr als 20 Prozent der Wandfläche einzelner Räume ausmachen können, ist es äußerst wichtig, sich mit deren Modernisierung auseinanderzusetzen. Die vor 15 bis 25 Jahren installierten wärmedämmenden Glaskonstruktionen sind mittlerweile veraltet oder kaputt.
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Die Energieeffizienz von Fenstern hängt von drei grundlegenden Faktoren ab:
  • von der Qualität des Rahmens
  • von der Qualität der Rahmenmontage
  • Glaszusammensetzung.
Die Zusammensetzung des Glases ist der wichtigste Faktor, denn bis zu 80 % des Fensters besteht aus Glas. Der U-Wert oder K-Wert sind äquivalente Konzepte und geben an, wie viel Energie eine Gebäudestruktur oder Fensterfläche in einer Zeiteinheit verlässt. Zu den U-Werten an Fenstern gehören der Uw-Wert, der Gesamtwärmedurchgangskoeffizient des Fensters, der für das gesamte Fenster gilt, der Ug-Wert, der Wärmedurchgangskoeffizient der Verglasung, der für die Glasoberfläche gilt, und der Uf-Wert, der für gilt der Rahmen. Größere Fensterflächen sorgen in der Regel für bessere Wärmedämmwerte, da die Glasoberfläche im Vergleich zum Gehäusematerial bessere Werte erreichen kann.

Was bedeutet LOW-E (low emissivity - geringer Emissionsgrad)?

Die Soft-Metal-Beschichtung, eine spezielle, hauchdünn beschichtete, unsichtbare wärmeisolierende Edelmetallschicht auf der inneren „Luftspalt“-Seite moderner Doppelverglasungen. Ihr Zweck besteht darin, langwellige Infrarotstrahlen, also Wärme, zurück in das Gebäude zu reflektieren und dadurch die Wärmeübertragung und Energieeffizienz der Verglasung zu verändern. Das heißt, Licht und Sonneneinstrahlung gelangen nahezu ungehindert in den Raum, während die im Gebäude entstehende Wärme im Inneren bleibt.

Daher können wir durch den Einsatz von Low-E-beschichtetem Isolierglas zusätzliche Energieeinsparungen erzielen, da der Wärmedurchgang somit halb so groß ist wie der Aufbau des Basis-Isolierglases. Mit der Reduzierung des Wärmedurchgangskoeffizienten sinkt auch der Heizenergieeinsatz deutlich und mit der Reduzierung der Heizenergiekosten amortisieren sich die Kosten für die Mehrinvestition innerhalb weniger Jahre.

Betrachten wir es in Zahlen:
Der Wärmedurchgangskoeffizient eines einfachen Einschichtglases beträgt U=5,8 W/m2K. Das heißt, pro Zeiteinheit entweichen 5,8 Watt Energie durch einen Quadratmeter. Der Wärmedurchgangswert der alten, luftgefüllten Wärmedämmgläser aus zwei Normalgläsern beträgt U=2,8 W/m2K. Dagegen beträgt der Wärmedurchgangskoeffizient von edelmetallbeschichtetem, mit Edelgas gefülltem Glas weniger als die Hälfte davon, U=1,1 W/m2K

Ist das neue Glas mit dem alten kompatibel?

Die alte Isolierglasart ist in der Regel 20–24 mm dick und besteht aus zwei einfachen Glasschichten und einem Luftspalt dazwischen. Eine Schicht modernen emissionsarmen Glases ist die Schicht mit einer speziellen Edelmetallbeschichtung, die andere Schicht ist ein einfaches Glas und der Raum zwischen beiden ist mit einem Edelgas, typischerweise Argon, anstelle von Luft gefüllt. Seine äußeren Parameter und seine Dicke passen perfekt an seinen alten Platz.

Warum ist es besser, das Glas im alten Rahmen auszutauschen, als eine neue Tür und ein neues Fenster zu kaufen?

In erster Linie die Kosten der Investition. Das neue Glas kann für einen Bruchteil des kompletten Ersatzes, einschließlich einer Arbeitsgebühr, eingebaut werden. Es fallen keine Nebenarbeiten wie Fassadenreparatur, Maurerarbeiten, Zimmermaler etc. an. Die Lebensdauer eines Fensters in gutem Zustand kann um bis zu 20–30 Jahre verlängert werden, und vergessen wir nicht die Auswirkungen auf die Umwelt und die Nachhaltigkeit.

Wann ist ein Glasaustausch nicht zu empfehlen?

Wie bereits erwähnt, hängt der Grad der Isolierung von drei grundlegenden Faktoren ab:
von der Qualität des Rahmens
von der Qualität der Rahmenmontage
Glaszusammensetzung. Wenn der Rahmen im Laufe der Jahre beschädigt, verformt, korrodiert ist und sich Risse gebildet haben, ist ein Glasaustausch nicht ausreichend wirksam. Bei unvollständiger Installation entsteht ein Spalt zwischen Gehäuse und Wand, dann wird auch nicht die gewünschte Effizienz erreicht.
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